Adaptive Prüfsysteme kurz erklärt:

Adaptive Prüfsysteme in der EMS Entwicklung prüfen komplette elektronische Baugruppen flexibel und sicher. Sie erkennen Varianten automatisch und passen die Prüfstrategie an. Joratec Solutions nutzt adaptive Prüfverfahren, um Qualität, Rückverfolgbarkeit und Serienfähigkeit sicherzustellen, und das bereits ab dem ersten Prototyp.

Was bedeutet der Einsatz von adaptiven Prüfsystemen in der EMS Entwicklung?

Der Einsatz adaptiver Prüfsysteme bedeutet, dass elektronische Baugruppen während oder nach der Fertigung vollständig getestet werden. Diese Systeme passen sich flexibel an verschiedene Varianten und Konfigurationen der Leiterplatte an. Sie prüfen nicht nur einzelne Funktionen, sondern das gesamte Zusammenspiel aller Komponenten. Das verbessert die Produktqualität und sichert die Funktion über alle Fertigungslosen hinweg.

Was sind die Unterschiede von adaptiven Prüfsystemen in der EMS Entwicklung?

Adaptive Prüfsysteme unterscheiden sich in ihrer Prüfstrategie, ihrer Softwareintegration und ihrer Fähigkeit zur automatischen Umstellung auf unterschiedliche Baugruppenvarianten. Während klassische Prüfstände feste Testadapter nutzen, passen sich adaptive Systeme dynamisch an wechselnde Anforderungen an. Sie erfassen Messwerte automatisch, vergleichen Soll-Ist-Daten und reagieren auf Abweichungen sofort.

Wann kommen adaptive Prüfsysteme in der EMS Entwicklung zum Einsatz?

Ein Hersteller von Steuergeräten benötigt eine sichere Endprüfung für mehrere Produktvarianten mit ähnlichem Aufbau. Statt für jede Variante einen eigenen Prüfplatz zu entwickeln, setzt Joratec ein adaptives Prüfsystem ein. Das System erkennt den Typ automatisch und führt die passende Vollprüfung durch, inklusive Funktionstest, Schnittstellenprüfung und Spannungsanalyse. So lassen sich auch kleine Losgrößen wirtschaftlich und sicher prüfen.

Wie geht Joratec Solutions bei der Auswahl adaptiver Prüfsysteme vor?

Joratec prüft für jedes Projekt, welche Prüftiefe und Prüflogik erforderlich ist. Wir wählen die Systeme so aus, dass sie bestehende Fertigungsprozesse ergänzen und automatisierbar bleiben. Dabei achten wir auf Modularität, Wiederverwendbarkeit und die Möglichkeit zur Integration in bestehende Datenbanken und ERP-Systeme.

Bereits während der Entwicklung legen wir Testpunkte und Diagnosefunktionen fest. Wir entwickeln Prüfadapter und schreiben spezifische Prüfroutinen in Softwareumgebungen wie LabVIEW, NI TestStand oder Python. So sichern wir die vollständige Funktion ab und erkennen auch sporadische Fehler.

Joratec arbeitet mit Systemen von Herstellern wie Keysight, Göpel electronic und National Instruments. Je nach Anforderung nutzen wir kombinierte Funktionstester, ICT-Systeme oder Boundary-Scan-Plattformen. Für kleinere Serien oder Prototypen setzen wir flexible Desktop-Prüfplätze mit wechselbaren Schnittstellen ein.

Adaptive Prüfsysteme reduzieren den Aufwand bei Variantenprüfungen. Sie ermöglichen reproduzierbare Tests mit hoher Tiefe. Sie erkennen Fehler frühzeitig und helfen, Serienprobleme zu vermeiden. Zudem dokumentieren sie automatisch alle Ergebnisse und sichern die Rückverfolgbarkeit.

Was genau sind die Unterschiede der adaptiven Prüfsysteme?

  • Starres ICT-System: testet feste Testpunkte, wenig flexibel
  • Adaptive Funktionstests: erkennen Varianten automatisch und laden passende Prüfprogramme
  • Boundary-Scan-Test: prüft über digitale Schnittstellen, ideal für komplexe Bauteile
  • Programmierbare Prüfplattformen: kombinieren viele Prüfarten in einem System

FAQs zum Einsatz adaptiver Prüfsysteme in der EMS Entwicklung

Eine Vollprüfung testet alle Funktionen einer Baugruppe. Sie stellt sicher, dass die Leiterplatte vollständig und korrekt arbeitet, wie im späteren Einsatz.

Sie reduzieren die Rüstzeiten, weil sie sich automatisch an neue Varianten anpassen. Das spart Zeit und senkt die Prüfkosten, besonders bei kleinen Stückzahlen.

Ja. Die Systeme speichern alle Messergebnisse und übertragen sie auf Wunsch in externe Systeme wie ERP oder Qualitätsdatenbanken.

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